Dienstag, 1. Juli 2014

Projektbesuch Sardinien 24.Mai bis 30. Mai 2014

Marina Bachmann (amtierende Schulleiterin der EBS Erfurt) und Elke Hoffmann (EU-Projektmanagerin)


Samstag 24.05.2014

Nach einer entspannten Zugfahrt von Erfurt nach Frankfurt/ Main sind wir über Mailand nach Cagliari geflogen. Dort gut angekommen, haben wir unseren Mietwagen in Empfang genommen und sind über die Berge 18.00 Uhr in Arbatax (150 km Fahrstrecke) im Hotel eingetroffen.
Bei einem gemeinsamen Abendessen mit Simona Ferrai erhielten wir erste Eindrücke vom Schulalltag in Tortoli.




Sonntag 25.05.2014

Dieser Tag war ein Highlight für Seele und Augen denn wir unternahmen eine Segeltour entlang der Küste. Dazu hat uns Lorenzo, ein junger Sarde, welcher als Student bald zwei Monate Eis in New York verkaufen wird und drei Kollegen der Schule begleitet. Simona hat für uns übersetzt, Maria hat uns kulinarisch verwöhnt und Luca hat den Skipper professionell unterstützt.
Tolle Küste, herrliches Wetter und kristallklares, türkisblaues Wasser, eine Sonne, die uns nicht verbrannt hat und eine angenehme Brise, welche uns auf dem Wasser dahingleiten lies. 




Montag 26. Mai
Die Schule in Tortoli ist seit Januar 2014 in einem neuen Gebäude., Empfang durch den Schulleiter Herrn Batista , Rundgang mit der Deutschlehrerin Sylvia Secci, Schwerpunkt Bäckerei, Herstellung spezieller sardischer Backwaren, Präsentation der Schüler zur Schule und Sardinien, deutsche Präsentationen zu unserer Schule und zu Kooperationspartnern, Rundgang durch die Schulräume mit den Schülern alles in Deutsch!, gemeinsames Essen, wo wir die Backwaren vom Vormittag genießen durften.




  Dienstag 27. Mai
Treffpunkt an der Schule, wir sind 5 Lehrer und 5 Schüler, Fahrt nach Baunei, umsteigen in einen Jeep, Fahrt zur Hochebene nach Golgo, Besichtigung Teufelsloch und Kirche Peter und Paul, Esel, Schweine, Schafe, Kühe alle sindhier zu finden
Wir verlassen die Straße und erklimmen die Berge mit Paolo, viele Erklärungen zu Flora und der Umgebung, anstrengend, viel Sonne, schlüpfriges Gelände mit Geröll
Belohnung das Ziel Puntas Salinas und der atemberaubende Blick in den Golf von Orisei oberhalb der Cala Goloritze,
Essen in einer Schäferhütte mit sardischen Spezialitäten.

















Mittwoch 28. Mai
Besuch der Agrarschule, Führung mit Gianclaudio, kurzer Erfahrungsaustausch mit der Schulleiterin, jeder Schüler muss pro Jahr (max. 5) ca. 10 Bücher kaufen, 6 Klassen mit ca. 100 Schülern davon 2 Mädchen, meist Söhne von Farmern, die den elterlichen Betrieb weiterführen sollen,
Außengelände mit interessantem „Arche Noah“ Projekt zur Erhaltung der heimischen Obstsorten
Mittagessen in einem Weinberg bei der Familie von Antonello Corda, produzierte Rebsorten:, Cannonau, Merlot, Alicante und Malvasia nero und Tafeltrauben mit bis zu 2,5 kg pro Traube
Jahresertragsmenge insgesamt ca. 1000 t, davon 80 -100 t Cannonau, Alicante 160 t, Tafeltrauben zählen extra mit 120 t
Besuch der Weinkellerei „Antichi Poderi di Jerzu“

 


 
Donnerstag 29. Mai
Wir besichtigen gemeinsam mit Sylvia und Rosanna eine archäologische Ausgrabungsstätte der neolithischen Zeit, eine Nuraghe mit Begräbnisstätte. Der Führer ist sehr emsig und wir klettern wieder.
In der Schule zurück treffen wir den Direktor für ein kurzes feedback. Wir werden mit einer Gedenktafel und einem Korb mit sardischen Köstlichkeiten überrascht.
Das Mittagessen ist heute wie an zwei weiteren Tagen in der Woche öffentlich. Gäste bezahlen 10 € für ein Menü oder das Buffet, Wein kostet extra.
Heute sind wir dazu eingeladen und sind überwältigt von der Speisenfülle des Buffets und der Enge im Raum. Empfangen werden wir mit einem Cocktail und in deutscher Sprache durch die Servicekräfte.
Luca hat sich in der Küche selbst übertroffen.
Austern, Gazpacho, Variationen von Fisch, Nudeln, Garnelen und dann das Buffet mit den DOLCI.
Im Anschluss noch ein Meeting unter Frauen und der Beschluss unsere Beziehung auszubauen:
Unsere Ungewissheit wächst, was ist mit dem Streik von Alitalia??? Der Flug von Mailand nach Frankfurt/M. ist gestrichen.



 



Freitag 30. Mai
Zeitiges Aufstehen und Frühstück und nach wiederum erfolglosen Versuchen unsere Rückreise zu organisieren, brechen wir auf.
Wir sind in der Luft und trotz Verspätung aller Maschinen erreichen wir einen Zug von München und sitzen zum Schluss in dem gebuchten Zug von Fulda nach Erfurt.
Eine erlebnisreiche Zeit liegt hinter uns. DANKE!!! Wir sind überwältigt von der Gastfreundschaft und Professionalität bei der Gestaltung des Programms. Wir haben neue freundschaftliche Beziehungen in Europa geknüpft und freuen uns auf die weitere Kontakte.